1. Tag

vorherige Seite

nächste Seite

Thursday – Fort Lauderdale
Von Jahr zu Jahr wollen immer mehr Leute mit uns nach Fort Lauderdale fahren, so dass Volker ein immer größeres Transportmittel bestellen muss. Unser Bus ist pünktlich, ebenso die 46 Passagiere, und der Fahrer bringt uns so schnell zum Kreuzfahrthafen, dass wir die 46 Wunsch-Lieder, die Volker schon ziemlich zusammen gekürzt hat, nicht zu Ende hören können. Nach einer guten Stunde Schlange stehen sind wir endlich an Bord: Welcome to the Cruise again!
 

In diesem Jahr hatten sich so viele Leute für einen Transfer zum Schiff angemeldet dass ich einen Bus reserviert hatte. 46 Personen, bei einigen habe ich erst beim ansehen des Filmes gemerkt dass sie überhaupt dabei waren. So konnte es passieren dass wir uns nach der Cruise mit Leuten unterhielten, die wir noch nie gesehen hatten und bei denen wir uns über recht viel Insiderwissen wunderten. Aber wer kann sich schon ca. 20 neue Gesichter merken wenn die grauen Zellen so langsam einrosten.

Eine Busfahrt, die ist lustig.....

 

Abfahrt wie immer 11:30 - hat sich in den letzten Jahren als gut herausgestellt. Man ist weder zu früh noch zu spät am Schiff und kommt relativ zügig an Bord, in diesem Jahr nach einer knappen Stunde in diversen Schlangen stehend.
Zimmer beziehen, einmal durchs Schiff gehen um sich die Laufwege wieder einzuprägen, Muster Drill, etwas essen und schon konnte es los gehen.
17:00 - wir wären dann soweit.....

Die Independence of the Seas in Sichtweite

Der Musterdrill besteht wieder aus einer sinnlosen halben Stunde dumm rumstehen, sich nach ganz hinten kommandieren lassen und dadurch rein gar nichts sehen oder verstehen können. Im Falle eines Falles wissen wir jetzt lediglich, an welchem Rettungsboot wir uns einfinden müssen.
Die Running Order kam wieder kurz vor Schluss raus, allerdings konnten wir sie im Hotel ausdrucken. Ich mach mir gern Notizen, denn bei 61 Bands und vielen gleichen oder ähnlich klingenden Namen blick ich sonst nicht durch. Dank der App konnte ich schon zuhause die Spreu vom Weizen trennen und mir die Bands notieren, die ich nicht verpassen wollte.

 

 

70000 Tons of Metal 2018 - Day 1 - Independence of the Seas

 

 

1 PRIMAL FEAR • Speed Power Metal aus Deutschland • Ice Rink Daumen hoch

 
Fangen mit 25 Minuten Verspätung an, uns lässt man ohne jegliche Infos vor der Tür warten. Das kommt nach dem Musterdrill-Stehen gar nicht gut. Dafür sorgt die Band für Stimmung, sogar für Schubser und Stoßer.

Primal Fear geht immer, also auch von mir den Daumen hoch. Daumen hoch
Videos:
In Metal We Trust
Nuclear Fire

70000 Tons of Metal 2018 - Primal Fear

 

 

TRIOSPHERE • Power-Progressive Metal aus Norwegen • Lounge 
Ausgefallen wegen heiserer Sängerin.

LEAVES’ EYES • Symphonic Metal aus Deutschland • Theater Daumen runter
Wäre besser ausgefallen, wegen schrecklicher Sängerin

Kurzer Besuch bei Leaves’ Eyes im Theater, man muss ja seine Ohren auf die neue Stimme der Band einstellen. Die Musik gefällt mir eigentlich, nur der Gesang war in den höheren Lagen recht jaulig, was aber teilweise durch das vielstimmige Playback übertüncht wurde. Am Bass übrigens Niels Löffler von Orden Ogan, der die Band aber nicht verlassen will sondern zur Aushilfe tätig war. Nach 3 Liedern ging ich wieder zurück in den Icerink um mir von Destruction die Ohren zuballern zu lassen.
Musik: - Gesang:
Videos:
Jomsborg
Across The Sea
Hell To Heavens

70000 Tons of Metal 2018 - Leaves' Eyes

 

 

2 DESTRUCTION • Thrash Metal aus Deutschland • Ice Rink

Holen im Gallopp ein paar Minuten Verspätung raus. Die Menge tobt, schubst, rempelt. Ich find‘s gut, mich macht nur das ständige Blitzlicht verrückt.
 

Also wirklich gerne hab ich mir Schmier und seine Kumpel nicht angesehen, meine bevorzugte Musik ist dieses Geballre eigentlich nicht. Aber Uli wollte und sonst war nichts los, also Proppen in die Ohr’n und ab geht’s. 
Tormentor - Death Trap - Bestial Invasion

70000 Tons of Metal 2018 - Destruction

 

 

Ich vertrieb mir anschließend die Zeit im Restaurant, an einem Tisch mit einem Schweden, einer Russin, einem Neuseeländer und einem Südafrikaner sitzend. Eine bunte Mischung. Uli hatte keinen Hunger und war ins Theater vor gegangen. Aufgetischt wurde ein Krabbensalat und Seafood Spaghetti. Die Speisekarte war fast identisch mit der von der letzten Cruise, schade.
Karten für’s Merchandise gab’s am Eingang des Restaurants im 5. Stock. Ich hab die Nummer 1506 gezogen - am 4. Tag war die Nummer 926 die Letzte bevor endgültig geschlossen wurde. Natürlich konnte ich am Ende der Cruise auch ohne Nummer merchig tätig werden - aber es war nichts in meiner Größe da. Scheinbar ist bei XL immer Schluß mit shirtig. Da auch am Shop in der Promenade (eine Frau sucht die Shirts aus den Kisten, 2 weitere Frauen stehen an 2 Kassen und tun nichts ausser dumm rumstehen) nichts passendes zu bekommen war, bin ich bei der 8. Fahrt zum ersten Mal ohne Shirt.
Es gibt Schlimmeres.....

 

 

 3 INSOMNIUM • Melodic Death Metal aus Finnland • Ice Rink Daumen hoch

 
Haben mir richtig gut gefallen. Insbesondere, weil Mikael Stanne von Dark Tranquility noch ein Stück mitgesungen hat.

Mir ist das alles ein bißchen zu doomig, aber mit guten Melodiebögen zwischendurch. Wird nicht meine Lieblingsband, aber nett für ein kurzes Nickerchen.
Videos:
While We Sleep
Weather The Storm.

70000 Tons of Metal 2018 - Insomnium

 

 

4 RHAPSODY • Symphonic Power Metal aus Italien • Theater Daumen hoch

 
Oper in zig Akten. Fabio Lione übertreibt‘s mal wieder und Luca Turilli dreht am Rad. Ein bisschen zu viel Schmalz. Aber das gehört nun mal zu den Italienern.
 

Fabio Lione war in diesem Jahr zum 5. Mal in 8 Jahren mit der 4. Band an Bord. Ihm scheint’s zu gefallen - und mir auch. Daumen hoch

Video:
Dawn Of Victory

70000 Tons of Metal 2018 - Rhapsody

 

 

5 KREATOR • Thrash Metal aus Deutschland • Theater Daumen hoch


Wir sitzen grad gut und Kreator muss man mal gesehen haben. Und die waren gar nicht so schlecht. Allerdings sind 75 Minuten zu lang. Da schlaf ich ja selbst bei solchem Geknüppel ein.

Kreator. Ganz normale Menschen. Keine Ketten, keine Patronengurte, keine Piercings oder Tattoos, einfach Jeans und Hemd. So geht’s auch. Daumen hoch

70000 Tons of Metal 2018 - Kreator


Der komplette Set in einem Video

Leider war ein normales ansehen vor der Bühne nicht möglich weil entweder gemoshpittet wurde oder alle paar Sekunden ein Crowd-Surfer angeflogen kam. Bis auf ganz wenige Ausnahmen war deshalb ein Konzert in den ersten Reihen für Augen und Ohren nicht mehr möglich weil man ständig irgendwelche Ärsche oder Schuhe/Stiefel über den Kopf fliegen hatte.
 

 

 

Das war’s dann leider. Da ich während des Sets schon mehrmals eingeschlafen war nützte ein längeres wach bleiben nichts mehr. Kataklysm, Witchery, In Extremo (natürlich), Belphegor, Evertale (leider), Amberian Dawn, Goatwhore, Seven Spires und Revenge mussten ohne uns spielen.

 

 

 

 

 

vorherige Seite

 

nächste Seite

[70000 Tons of Metal] [70.000 ToM 2011] [70.000 ToM 2012] [70.000 ToM 2013] [70.000 ToM 2014] [70.000 ToM 2015] [70.000 ToM 2016] [70.000 ToM 2017] [70.000 ToM 2018] [70.000 ToM 2019] [Impressum]

Besucherzaehler