Las Vegas

11. Tag - 3.10.2005

Blick vom Stratosphere TowerIch habe mir ein Auto gemietet, das ich auf seine Rundreisetauglichkeit prüfen wollte, einen Ford Thunderbird, und bin ca. 500 Meilen durch die Gegend gefahren. Einzelheiten dazu gibt es bei Day of Thunder - auf der nächsten Seite. Die anderen machten die Stadt unsicher, waren u.a. auf dem Stratosphere Tower, Rüdiger hat eine Fahrt mit Speed - The Ride im mittlerweile geschlossenen Sahara gemacht, wie schon im vorigen Jahr, und alle together sind mit der endlich funktionierenden Monorail gefahren.

Abends waren wir im Panda Express auf eine Kung Pao/Orange Chicken Plate, für ein Buffet war es schon zu spät, ich ging mit Rüdiger hinterher in die Monte Carlo (heisst mittlerweile Park MGM) Pub & Brewery, hier gibt es jede Menge selbstgebraute Cervezas in angenehmer Atmosphäre. Sehr empfehlenswert.....

TropicanaZum Thema Wasser sparen, das bekanntlich knapp ist in Las Vegas: In fast allen Badezimmern in Hotels und Motels liegt ein Zettel, dass man doch bitte die Handtücher, die man nicht mehr nutzen will, auf den Boden legt, alle anderen könnten mehrmals genutzt werden. Damit spart man dann Waschwasser. Natürlich werden trotzdem täglich ALLE Handtücher gewechselt. Vielleicht würde es eher nützlich sein, die Milliarden von grünberasten Vorgärten und die vielen Golfplätze nicht 24 Stunden pro Tag zu bewässern.

Was mir schon seit ein paar Tagen auffällt: Die Sonne knallt zwar, aber sie wirkt nicht. Wir sind fast 5 Stunden im Death Valley gewesen, ich war gestern fast 10 Stunden im Auto und das Einzige, was auffällt, ist eine leichte Bräune an den Schläfen. Die Arme und diverse andere anfällige Körperteile sind genau so wie vorher.

Mandalay BayAuch der vor dem Urlaub frisch gekalkte Christian ist kein bisschen rot. Kommt mir sehr merkwürdig vor. Ist das Ozonloch hier dünner oder ist das die Radioaktivität, die hier bestimmt sehr viel höher ist als woanders?

 

 

12. Tag - 4.10.2005

Aus dem Janet AirlinesRoomwindow blickt man direkt auf die weißen Flugzeuge mit dem dicken roten Strich, mit eigenem Terminal: Das ist die so genannte Janet Airlines , deren 6 Boeing 737 die Beschäftigten der berüchtigten Area 51 zur Arbeit zum 90 Meilen entfernten Groom Lake fliegt. Die meisten fliegen wohl täglich hin und zurück, so dass Janet immer etwas zu fliegen hat...

Frühstück gab es beim La Village Buffet im Paris, weil Christian da noch nicht war. Eigentlich war er in noch keinem Hotel, aber was macht das schon. Danach waren wir völlig vollgefressen, schleppten uns zum Auto und haben den Hoover Dam besichtigt. Muss nicht sein, aber es hat mir ja keiner geglaubt. Erst hinterher.....

Umgebaute Corvette zu verkaufenFazit: Wenn man auf dem Weg von oder nach Süden am Damm vorbei kommt, ist es ok, extra hinfahren lohnt sich meiner Meinung nach nicht, die Zeit kann man nutzen und ins Valley of Fire fahren. Oder ins Outlet....

Ich war mit Rüdiger noch im angeblich weltgrößten Gitarrenladen, bei Ed Roman Guitars, ich hätte am liebsten alle mitgenommen. Es waren jede Menge Alembic Bässe zu bestaunen, die sind mir zum Kaufen zu teuer, aber auch anschauen macht Spaß. Ein besseres Bild als das Untere habe ich nicht, ich habe aus der Hüfte geschossen, fotografieren war verboten, genauso wie angeschaltete Handys und Rauchen in 50 Meter Umkreis.......Schöner als ein Outlet Center - Gitarren - Gitarren....

 

Die Amis glauben zwar scheinbar, dass der nukleare Fallout nach 2-3 Jahren entsorgt ist, aber dass es nicht so ist, wissen wir ja alle. Und vor noch gar nicht so langer Zeit konnte man in der einen oder anderen Bar im oberen Stock eines Hotels noch den Atompilzen zusehen. Die Bomben wurden zwar immer nur bei Südwind gezündet, damit alles nach Utah und Idaho zieht, aber ein paar Mal hat der Wind auch gedreht. Weitere Einzelheiten gibt es bei www.campusprogram.com - eine Liste nuklearer Unfälle in den 50er Jahren.

Aber ich schweife ab......

Ein Besuch am Hoover Dam wurde von den Jungs gewünscht. Hingefahren, ein paar Bilder gemacht, wieder zurück gefahren.

Hoover Dam
Welcome to Nevada

 

LuxorZum Thema rausgeschmissenes Geld: Rüdiger war in einer Art kulturellem Wahn im Shark Reef im Mandalay Bay. Eintritt 15,95 $. Kommentar: Besser verzocken als da reingehen, das Geld ist auf jeden Fall weg, aber beim Zocken hat man wenigstens noch Spaß. Wenn es schon so weit gekommen ist, dass man sich ein paar Haie ansehen will, wird es Zeit, die Stadt zu verlassen.

Ich war in den letzten Tagen, außer heute Morgen im Paris, in keinem Casino, bin nur immer durch die Gegend gefahren, aber ich weiß ja auch, dass ich in ein paar Monaten schon wieder sagen kann: Hasta Las Vegas, Baby. Dann habe ich bestimmt auch ein Stativ mit und kann einige Nachtfotos in besserer Qualität machen als die handgeknipsten, die mir in den letzten Tagen misslungen sind.

Vorgestern war ich in einem Car Wash, die Karre war so dreckig, dass man sich ständig die Klamotten versaut hat. Für eine 4$ Wäsche habe ich einen 10er geopfert, die 6 $ Restgeld kamen in Quartern aus dem Automaten. Dieses Geld wollte ich zum Abschluss verplayen. Und was ist? Die Apparate nehmen kein Indianergeld mehr an, nur Scheine oder Karten. Nehme ich das Geld eben wieder mit raus aus der Stadt, irgendwo werde ich es verwerten können.

52 % aller Las Vegas Besucher kommen mit dem Auto, davon wiederum 27 % aus Südkalifornien. Nun wird befürchtet, dass die Besucherzahlen durch den hohen Benzinpreis nachlassen. Was dagegen unternommen wird, weiß ich nicht, ich habe mich aber gewundert, dass der Sprit teilweise billiger war als in St. George/Utah.

Was gab’s zu Essen? New York New YorkNach einem späten Frühstück kann manMonte Carlo bekanntlich abends nicht schon wieder buffetieren, es gab daher einen DoubleDouble Burger im In’n’Out Burger. Ausnahmsweise mal ohne Foto.

Spruch des Tages, als ein Beitrag über Bulimie im TV zu sehen war: Mich hat das schon immer angekotzt.

Was mir beim Durchlesen dieser Zeilen einfällt: Ich hatte mir fest vorgenommen, in diesem Jahr auf den Eiffelturm zu fahren, zum Sonnenuntergang, um die Stadt und die Wassershow gegenüber anzusehen. Egal was es kostet. Tja, das habe ich vergessen, weiß noch nicht einmal, wie teuer es in diesem Jahr wäre. Bei meinen letzten 3 Las Vegas Besuchen bin ich nicht oben gewesen, jetzt auch nicht, wird also, wie immer, auf’s nächste Mal verschoben. Dann aber bestimmt. Versprochen.....

Gefahren in den letzten Tagen in Las Vegas: 200 Meilen

 

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