Death Valley

Death Valley NAtional Park

Death Valley, das Tal des Todes. Ein Nationalpark, den ich schon kannte, als ich noch nicht wusste, was ein Nationalpark überhaupt ist. Da ich schon, seit ich lesen konnte, Karl May Bücher verschlungen habe, war mir das Tal natürlich ein Begriff. Hier wurden Wegweiser in falsche Richtungen aufgestellt, um die durchziehenden Siedler in die Irre zu führen, damit sie, wenn sie verdurstet waren, ausgeraubt werden konnten. Oder ging es damals um den Llano Estacado?

Egal. Mittlerweile sind alle Schilder richtig aufgestellt.

Die Fahrt war unlangweiliger, als ich es in Erinnerung hatte, bisher bin ich aber auch immer von Ost nach West gefahren, die Aussichten waren also brandnew für mich. Ich bin allerdings auch unter anderen Voraussetzungen gefahren. Früher musste ich hier durch, um von L.V. nach S.F. zu kommen, jetzt wollte ich in aller Ruhe die Landschaft genießen. Und die ist gar nicht so eintönig. Es gab aber während der gesamten Fahrt nichts, worüber ich schreiben könnte, keine Sprüche, keine Jokes, keine Dummheiten. Deshalb habe ich nur ein paar Bilder und Fakten zu bieten.
Einen kleinen Umweg, den wir am Anfang des Tales nicht gefahren sind, geht von Darwin nach Panamint Springs, hier ist ein 4WD nötig, mit unseren Cabrios war das leider nix. Ein Bericht über die Strecke ist hier zu lesen.

Soft Eggs schließen das Verdeck.

Dünen in Stovepipe Wells

Der Death-Valley-Nationalpark liegt in der Mojave-Wüste und ist der trockenste Nationalpark der USA. Der Nationalpark liegt östlich der Sierra Nevada, zum größten Teil auf dem Gebiet Kaliforniens und zu einem kleineren Teil in Nevada. Der tiefste Punkt des Tales, Badwater, liegt 85,5 Meter unter dem Meeresspiegel, während sich nur 135 Kilometer weit entfernt der Mount Whitney 4418 Meter hoch erhebt.

 

Death Valley

Death Valley

1933 wurde das Death Valley zum National Monument ernannt. 1994 wurde es stark erweitert zum Nationalpark aufgewertet. Der Eintritt kostet 20 $, zahlbar entweder in Stovepipe Wells oder im Furnace Creek Visitor Center. Man kann jedoch auch durchfahren, kontrolliert wird nicht. Wenn man allerdings eine Frage an die Ranger hat oder das Nationalparkheft haben will, wird man sofort zur Kasse gebeten. Das Thermometer am Visitor Center zeigte übrigens 43 Grad an.

Death Valley

Death Valley Visitor Center

Am 15.8.2004 gab es dann etwas, was schon sehr lange nicht mehr da war, nämlich Regen. Das Wasser floss die Hänge der Berge hinab und erzeugte eine Flutwelle die auf 3 Meilen Länge die komplette Strasse wegriss. Mittlerweile ist alles längst wieder repariert......

Death Valley

Artists Palette

Ich habe bei meinen letzten beiden Durchquerungen immer den Kopf geschüttelt, wenn ich offene Cabrios hier gesehen habe. Jetzt mache ich es selber. Man konnte die Fahrt mit einem Fön vergleichen, den man sich 5 Stunden lang vor’s Gesicht hält.

Auf den Bildern unten ist gut zu erkennen, wo und auf welcher Breite sich das Wasser seinen Weg gebahnt und fast die komplette Straße mitgerissen hat. Jetzt ist alles neu asphaltiert. Die Erhöhung der Parkgebühren ist also gerechtfertigt.
Weitere Sehenswürdigkeiten im Death Valley sind auf den folgenden Seiten zu sehen, ausser dem Titus Canyon

Death Valley

Death Valley

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