Rock Imperium 2023 2. Tag

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SÁBADO, 24.06.23
Nach dem uns heute immer noch die Füße und der Rücken vom schrägen Stehen schmerzen und der Arsch vom auf-hartem-Stein-sitzen brennt, haben wir einen der üppig bemessenen 24 Stühle in der VIP-Zone ergattert. Hier sieht man im Sitzen nichts, und im Stehen nicht mal die Hauptbühne. Die ist, je nach dem von wo man guckt, entweder halb oder ganz vom Technikturm verdeckt.
Bei gezählten 24 Stühlen und geschätzten 240 VIP-Gästen lässt es sich erahnen, wie lange ein Stuhl herrenlos bleibt. Die Sitzflächen haben nicht eine Sekunde Zeit um frische Luft zu schnappen.
Übrigens, die Stairway of Death habe ich heute schon ein bisschen besser geschafft.

Stairway of Death

Chez Kane [50 min. Rock, Großbritannien]

Chez Kane

Popmusik aus den 80ern. Wie ein Querschnitt aus den damals angesagten Musikfilmen bzw. eine Mischung aus Lee Aaron und Belinda Carlisle.
Setlist

 

Metalite [55 min. Power-/Melodic-Metal, Schweden]

Metalite

Schön wär, wenn die Dame singen könnte. Leider schmerzen immer wieder Zähne und Ohren. Aber bei dem schicken Outfit mag so mancher seine Ohren verschließen.
Metalite würden gut ins Vorprogammm von Amaranthe passen, musikalisch sind die Bands sehr ähnlich, nur wird bei Metalite nicht gegrunzt.
Setlist


 

The Night Flight Orchestra [70 min. Rock, Schweden]

Night Flight Orchestra

Mit Zehnminütiger Verspätung heben wir mit dem NFO ab. Dafür haben sich der Kapitän und seine Stewardessen auch ganz besonders herausgeputzt. Musikalisch gut gemachte angerockte Unterhaltung. Ich wusste gar nicht, dass der Soilworker Björn Strid eine so schöne Stimme hat und so schön singen kann.
Setlist

 

Viel los ist nicht in Cartagena und wenn schonmal etwas passiert in der Stadt, dann geht die ganze Familie zusammen aus. Oma wird ein AC/DC Shirt bei C&A gekauft und ab geht die Post. Leider wird dann auch sehr viel geredet, mit ziemlicher Lautstärke, weil Omma ja nicht mehr so gut hört. Blöd nur, wenn man daneben steht und eigentlich Musik hören will.

Cryptosis thrashten auf Bühne 3 während ich ein Hot Dog für Uli holte. Nicht meine Musik, nach dem 2. Song war der heisse Hund fertig und ich ging wieder zurück. Wenn wir beide gehen würden wären ja unsere Sitzplätze weg.

Cryptosis

 

H.E.A.T. [75 min. Hard-Rock, Schweden]

H.E.A.T.

Heiße Jungs mit noch heißerer Popmusik. Der Sänger muss aufpassen, dass er bei dem Rumgehüppe keinen Hitzschlag kriegt, seine Haare glühen schon.
Setlist

 

Bei meinem zweiten Besuch der Foodtrucks an der Bühne 3 spielten Iron Curtain zum Tanz auf, während ich etwas Churrasco inhalierte. Gefiel mir gut, erinnerte leicht an Motörhead. Also die Musik, nicht das Essen.

Iron Curtain

 

Europe [100 min. Hard-Rock, Schweden]

Europe

Ich weiß nicht, wie oft 'The Final Countdown' schon bemüht wurde, mindestens so oft wie 'The last Farewell Tour' oder 'schön, dich zu sehen'. Der Sound kommt ein bisschen dünn, schwach rüber, es fehlt die Power. Insgesamt gesehen finde ich es langweilig. 100 Minuten Langeweile? Nein, nicht ganz. Zu 'Final Countdown' wird nicht nur die Band wach sondern auch das Publikum.
Mir hat der Auftritt gut gefallen, was wohl daran lag, dass fast nur mir bekannte Songs gespielt wurden, die ich aus den 80ern noch kannte.
Setlist
 


 

Deep Purple [120 min. Rock, England]


Deep Purple

Ich habe nichts erwartet. Aber mit 'Highway Star' gleich zum Anfang hat man mich. Die alten Männer habens voll drauf. Mancher sieht so aus, als würde er die Show nicht überleben – unglaublich. Diese verdammten alten weißen Männer! Was wäre die Musikgeschichte ohne sie? Regenbogenpupse in Steinzeithöhlen…
Full Show Video - viele Solos und Songs mit tiefen Tönen, damit Ian Gillan’s Stimme geschont wurde. Nach 90 Minuten war allerdings schon Schluß, die Band spielte ihr übliches Set und kein Lied zusätzlich.
Setlist

 

Welche Bands haben wir heute nicht gesehen?
Skullmania, The Big Deal, The Black Tree, Midjungards, Bloodhunter, Lèpoka, Crisix, Suffocation, Der Weg einer Freiheit und leider auch Soen, die nach Deep Purple spielten, dazwischen aber leider fast eine Stunde Wartezeit war, weil Ian Gillan und seine Kumpels viel zu früh aufgehört hatten.

Um 1:50 war dann Bettruhe angesagt.

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