DUS-ATL-OKC

Nach Fly me to Atlantader Ankunft am Hartsfield-Jackson International Airport, dem angeblichen größten der Welt, von der Passagierzahl her, erst mal raus aus dem Flieger, wieder die Beine bewegen. Nach ein paar Metern Fußweg ging’s aber schon wieder links ab, zur Immigration. Im Nachhinein habe ich gemerkt, das diese Schalter in 2 Reihen angeordnet waren, man also nicht den Touristen hinterlaufen sollte, die dann mindestens eine Stunde lang in einer Snake stehen, sondern gleich auf die hintere Seite geht, da geht es recht schnell durch.

Ich habe stattdessen über eine Stunde gewartet, als ich endlich dran war, war vor mir „nur“ noch eine mexikanische Familie, bestehend aus 8 Personen. Hat noch mal 20 Minuten gedauert.

Das Gepäck war natürlich schon da, musste nur am Re-Check Schalter wieder abgegeben werden. Dann in die nächste Snake, man wurde nochmal durchleuchtet, barfuß. Warum so was bei der Einreise passiert, ist mir nicht ganz klar. Einziger einleuchtender Grund: Die spinnen, die Amis.

Meine Meinung zum Airport: Recht provinziell, speziell bei den Internationalen Ankünften. Muss ich nicht öfter haben. Wie die hohen Passagierzahlen zustande kommen, ist mir etwas schleierhaft. Es waren nur 2 internationale Maschinen anwesend, eine Korean Air und eine KLM, es scheint sich also um einen reinen Umsteigeairport zu handeln, in dem Delta seine Kunden verteilt. Atlanta sah aus der Luft übrigens nicht besonders interessant aus, eine Stadt im Grünen gibt’s hier auch massenhaft.....
Mit einem unterirdischen Zug ging’s dann zum Terminal B, von wo aus es weiterging, nach 5 Stunden Wartezeit. Dieser Zug fuhr etwa so wie ein durchschnittlicher Busfahrer in Barbados. Vollgas beim Start, kurze Fahrt, dann Vollbremsung. Könnte auch etwas zärtlicher eingestellt werden. Trotz der Pizza eben hatte ich schon wieder Hunger und setzte mich beim T.G.I Friday in die Warteschlange. Ich hätte aber über eine Stunde warten müssen, deshalb gab’s im Mandarin Express eine Portion Teryaki Chicken mit Reis.
Der erste Versuch, eine Internetverbindung zu bekommen, war erfolgreich, 16 verschiedene Hot Spots wurden angezeigt. Leider war mit keinem eine Verbindung möglich. Ich gehe davon aus, dass es am Laptop liegt, das nach der letzten Reparatur das eine oder andere Problem mit dem Internetzugang hatte, was ich aber nicht weiter beachtete. Und jetzt ist es zu spät.
Mein Mp3Auf ein Bier-Player war mittlerweile batteriemässig am Ende, ich wollte an einem der vielen Steckdosen wieder aufladen. Aber: Der extra mitgenomme Adapter war viiiiiiel zu dick, passte nicht. Und der normalen deutschen Stecker incl. Adapter war im Koffer. Also ohne Musik die letzten beiden Stunden. Immerhin hatte ich auf dem Flug nach Atlanta 123 Lieder gehört.


Ich wusste, dass Familie Nirschi auch heute in Atlanta sein würde und machte mich auf die Suche. Wo findet man jemand im weltgrößten Flughafen? Ich hab nachgesehen, in welchem Terminal der Flug nach Las Vegas abging und hab dort nach einer Raucherecke gesucht. Und in der Budweiser Lounge auch gleich gefunden. 4 schwäbische Urlauber auf dem Weg nach Las Vegas liessen es sich gerade gut schmecken. Nach einer knappen Stunde voller Erzählungen und Biere mussten wir uns wieder trennen, ich ging rüber ins Terminal B und wartete auf meinen Flug nach Oklahoma City. Langsam wurde mir richtig klar, was ich mir da eingebrockt hatte.

Oklahoma – selten blöde Idee. – Oder doch nicht? Wir werden sehen.

Bei amerikanischen Inlandsflügen geht es mittlerweile zu wie bei billigsten Billigfliegern. Kein Essen, nix zu trinken. Für 2 Stunden lässt es sich aber aushalten, ich hatte immerhin in der Boeing 737-247 N236WA einen Notausgangsplatz ohne Vordersitz ergattert. Die Mitflieger sahen alle aus, wie man sich Leute aus dem Mittelwesten vorstellt. Irgendwie alle wie Verbrecher, die in Roadmovies an Truckstops rumhängen und vorbeifahrende Leute umbringen.

Flugzeit: 1:45
Ankunft am Will Rogers World Airport, benannt nach dem Erfinder des Will-Rogers-Phänomens und scheinbar einzig bekanntem Sohn der Stadt: 7:30
Temperatur: Heiss. Heiss und trocken.

so lässt es sich aushalten

Will Rogers

 

Gemietet hatte ich ausnahmsweise bei National, zum gleichen Preis wie bei Alamo, aber mit günstigerer Einwegmiete. Und meistens weniger Kunden als Alamo, man kommt also schneller dran. Der Angestellte hatte noch nie einen Deutschen gesehen. Es gibt aber auch keinen einzigen Grund, hier hin zu fliegen, oder? Es gab zwar keine Choice Line, man konnte aber sagen, welches Auto man haben wollte. Nach kurzen Blick auf den Parkplatz habe ich statt des gebuchten Equinox einen silbernen Grand Cherokee gewünscht, morgen im Hellen werde ich sehen, was man damit so alles machen kann.

Ein Zimmer hatte ich im örtlichen Motel 6 vorgebucht, 46,93 $ pro Nacht.

Auf der Fahrt zum Motel kam ich bei Tony Roma’s vorbei, wo ich schon immer mal essen wollte. Plötzlich hatte ich auch wieder Hunger, obwohl ich schon 3-7 x gegessen hatte heute. Aber fliegen macht hungrig. Ich habe mir den St. Louis Sampler gegönnt, von jeder Sauce etwas, 4 verschiedene. Sehr lecker.....

Um kurz nach 10 fiel ich deathtired ins Bett..

 

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