Yoho National Park

 

 

Freitag, 2. Juni
Lake Louise, Alberta, CAN
Temperatur: 17°

Das Wetter ist leider immer noch kalt, der Wind weht frisch und es regnet zwischendurch. So schlafen wir heute aus, genießen vom Bett aus den Blick auf die schneebedeckten Berge und fahren anschließend in den Yoho Nationalpark.

vom Bett aus den Blick auf die schneebedeckten Berge

Der Yoho National Park of Canada, wie er offiziell heisst, liegt zwar in British Columbia, ist aber trotzdem hier unter Alberta eingeordnet, weil er nur ein paar Meter von Lake Louise entfernt ist und ich hier nicht zu viel Durcheinander in der Navigationsleiste haben wollte.
Yoho ist ausnahmsweise mal kein Indianerstamm sondern ein Wort aus der Sprache der örtlichen Cree und bedeutet ungefähr dasselbe alswiewenn wir Deutschen Yohooo sagen.....

Yoho National Park of Canada

Im Visitor Centre in Fields unterhielt ich mich mit einer jungen Rangerin was man machen könne und was nicht. Die Straße zu den Tikitakatuka Falls war noch gesperrt, sie verbesserte mich allerdings dass die Fälle Takakkaw hiessen. Die Busse zum Lake O’Hara fuhren noch nicht, die Wapta Falls wären aber zu besichtigen, allerdings 40 Kilometer in die falsche Richtung. Sie fragte mich wo ich her käme und ich sagte “Germany”. Ihre Antwort: ich auch. Wir hatten uns beide so viele englische Worte um die Ohren geknödelt dass wir beide keinen deutschen Akzent rausgehört hatten. Nach kurzer Ansicht einer Modelleisenbahn, die dem Spiral Tunnel nachempfunden war, machten uns auf den Weg zu den geöffneten Orten des Parks. Stempel gab’s nicht.

Spiral Tunnel Modelleisenbahn im Visitor Centre in Fields

Wir schauen uns einen weiteren Wasserfall mit einer massiven Naturbrücke an. Welche Wassermassen und welche Wasserkraft.

Kicking Horse Natural Bridge

Der Kicking Horse River hat hier eine recht kleine Brücke durch den Kalkstein gefressen. Nett - aber natürliche Brücken gibt’s woanders bedeutendere. Immerhin netter Zwischenaufenthalt.

Kicking Horse übrigens weil hier mal irgendein Mann von seinem Pferd getreten wurde. Gibt es noch unwichtigere Gründe für die Benennung eines Flusses?

Kicking Horse Natural Bridge

Weiter geht’s zum Emerald Lake, der überhaupt kein bisschen vereist ist und von einer einsamen Ente bevölkert wird.

Emerald Lake

An einer Seite reicht der Rest einer Lawine an den See heran, die wir natürlich besteigen müssen (wie all die anderen Touristen auch).

Emerald Lake - Lawinenreste

Der Emerald Lake ist der größte der 61 Seen des Yoho Parks. Wer hier wohnen will kann das in der Emerald Lodge, allerdings mit langer Vorbuchungsfrist und Preisen um die 300 $.
Wer einmal um den See gehen möchte: 5,2 Kilometer, für Wandersmänner kein Problem.
Dabei fällt mir ein: ist das Lied “Mein Vater war ein Wandersmann” eigentlich schon geschlechtsneutralisiert worden? Wenn nicht sollte es doch irgendeine vegane Grünen-Wählerin beantragen.....

Die Lodge liegt links neben diesem Bild

Noch ein paar bunte Bilder, dann geht’s wieder zurück - vielleicht kommt ja noch ein Zug vorbei....

Emerald Lake

 

 

Emerald Lake

Emerald Lake

Emerald Lake

 

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