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Grand Central Station

2. Tag - ein Blick aus dem Fenster verhiess nichts Gutes. Wolkenverhangener Himmel, leichter Nieselregen - also alles das was man nicht mehr sehen will, das gab’s in Deutschland lange genug. Egal, wir zogen so viel wie möglich übereinander und los. Der Hunger trieb uns nach ein paar Blocks in einen Laden namens Delmonico, wo uns ein “Reiseleiter” begrüsste, der gerade mit einem englischen Paar eine Restaurantführung machte und uns auch einlud, was die beiden anderen ermutigte schnell zu verduften. Nachdem uns der Bagel-, Kaffee-, Omelett- und Sitzbereich vorgestellt wurde gab’s noch ein Erinnerungsfoto - und wir waren froh endlich unsere Ruhe zu haben und uns auf unser Frühstück stürzen zu können.

Frühstück bei Delmonico

Frisch gestärkt erreichten wir den örtlichen Bahnhof, der zwar noch nicht so alt ist wie der 1849 erbaute Ennepetaler Bahnhof, aber immerhin schon 100 Jahre auf dem Buckel hat.

Grand Central Station

Das Grand Central Terminal wurde am 2. Februar 1913 als Kopfbahnhof eingeweiht und ist seitdem der größte Bahnhof der Welt bzgl. der Gleisanzahl – er verfügt über 44 Bahnsteige, an denen 67 Gleise enden. Der Etagenbahnhof liegt auf zwei Ebenen, 41 Gleise enden auf der oberen, 26 auf der unteren Ebene.
67 Gleise? Und alles unterirdisch. Manhattan sieht wohl “down under” schlimmer als ein Maulwurfbau aus - und trotzdem halten sich die Hochhäuser auf diesem löcherigen Untergrund. Erstaunlich.

67 Gleise?

Ein toller Bahnhof jedenfalls, vor allen Dingen ohne all die Sachen die man in New York eigentlich erwartet. Penner, Dealer, Gangster, Nutten - stattdessen eine Fahrplanauskunft, saubere Toiletten, einen sehr guten Gastronomiebereich und den weltgrößten Apple Store, der uns aber appsolut nicht interessierte. Und das alles unter einem Himmel aus Tierkreiszeichen.

Es gibt sowohl eine Audiotour mit Kopfhörern als auch eine von Menschen geführte Tour. Einzelheiten hier.

kopf hoch, da oben gibt's ne Menge zu sehen.

Was kommt als nächstes? Was haben wir uns in Bezug auf die kulturelle Vielfalt in NYC vorgenommen? Ausser der einen oder anderen Joghurtkultur eigentlich nichts. Museen sollen ihre Ruhe vor uns haben, in unserem Alter ist es wichtiger die Entfernung zwischen den öffentlichen Toiletten zu wissen als das Innere von Museen kennenzulernen.
Die St. Patrick’s Cathedral war innen und aussen eine Baustelle - und Kirchen interessieren uns eigentlich sowieso nicht.

St. Patrick’s Cathedral

Das Rockefeller Center empfing uns verregnet - an einen Besuch der Aussichtsplattform war deshalb nicht zu denken. Immerhin war es in den NBC Studios warm - aber freie Plätze für eine Studiotour wären erst in 4 Stunden wieder zu bekommen. Also noch ein bißchen aufwärmen und wieder raus in die nasse Kälte. Wir hatten im voraus keine Tickets gekauft, weder für drinnen noch für draußen - wer weiss denn welches Wetter wann sein wird? Wir wollen weder bei sonnigem Schein in ein Studio noch bei Regen auf ein Dach.

Regen am Rockefeller Center

Die Radio City Music Hall hätte mich interessiert - aber die sogenannte Stage Door Tour war ausverkauft.
Immerhin regnete es nicht mehr und wir bewegten uns in Richtung Times Square.

Radio City Music Hall

 

 

 

 

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