Inseltour

29.11.1994
Morgens war Strandtag, wir sind die ganze Reduit Bay hin und zurück gegangen, anschließend haben wir den Nordosten der Insel erkundet, dort waren wir noch nicht.

Hotels gibt es hier auch, z. B. das Club St. Lucia. Alles inclusive und ganz weit draußen, die beste aller Zusammenstellungen. Mit 18-Loch Golfplatz. Es ist eigentlich relativ egal, auf welcher Insel man ist. Es gibt Essen und Trinken “all Day” und Sonne, Strand und Meer ist auch da. Kontakt zu Einheimischen nicht möglich, weil es hier außer den Bediensteten keine gibt. Nach 2 Stunden waren schon wieder zu Hause und haben uns nochmal an den Strand gelegt.

Reduit Bay St. Lucia

Dann kam schon wieder der Fahrtrieb durch.

Wir sind zum Flughafen gefahren, nach Vigie, der mittlerweile George F.L. Charles Airport heißt, dem kleinen, nur für Propellerflugzeuge geeigneten, der für Jets geeignete namens Hewanorra ist im Süden der Insel, und haben das Vigie Lighthouse angesehen, von wo aus man einen schönen Ausblick hat und man sich vor eine rote Tür stellen kann und haben noch die Stelle gefunden, von der aus man die gesamte Westküste überblicken kann.

Falls ein Deutschlehrer diese Seite irgendwann mal lesen sollte: Wie war der letzte Satz ????

Den Sonnenuntergang haben wir wieder am Strand angesehen, hier gibt's aber kein Foto, weil schon genug da sind.

Die Geschichte einer AIDA Kreuzfahrt u.a. nach St. Lucia ist hier zu lesen.

 

30.11.1994
Was fehlt noch: Eine Tour rund um die Insel. Wir haben uns für linksrum entschieden, also gegen den Uhrzeigersinn. An der Marigot Bay sind wir vorbeigefahren, die kannten wir ja schon. Ein paar kleine Dörfer und jede Menge Bananenplantagen später erreichten wir nach sehr unruhiger Fahrt, die Straße ist nicht im besten Zustand, den Aussichtspunkt, von dem man einen sehr guten Blick auf Soufriere und die Pitons hat. Eine Busladung Touristen, die eine Katamaranfahrt die Küste entlang hinter sich hatte, mußte erst mehrere Millionen Fotos knipsen, bis wir endlich unsere Ruhe hatten und die wunderbare Aussicht genießen konnten.

Die Gipfel der beiden Pitons, des Gros Piton und des Petit Piton bestehen aus erkalteter Lava, die aus den Kratern zweier Vulkane geschleudert wurde. Der Petit Piton (736m) gilt als größere Herausforderung für Bergsteiger. Beide gelten als das wohl meistfotografierte Wahrzeichen der Insel

Pitons - St. Lucia

Die ehemalige Inselhauptstadt Soufriere, etwa 33 km südlich von Castries ist die drittgrößte Ortschaft der Insel. In einer tief eingeschnittenen Bucht gelegen, wird die Stadt von den Doppelgipfeln der Pitons überragt. 1955 wurden große Teile der Wohnungen und Arbeitsplätze durch ein Feuer zerstört. Heute wird scheinbar hauptsächlich den ganzen Tag darauf wartet, das Busse oder Schiffe mit Touristen kommen und denen alles mögliche gegen überhöhte Preise verkauft werden kann. Anschließend sieht man keinen Menschen mehr auf den Straßen, außer ein paar spielenden Kindern.

Vulkan St. Lucia

Wir wollten uns den angeblich weltweit einzigen “Drive-In Vulcano” namens Sulphur Springs ansehen. Wirklich reinfahren kann man nicht, der Vulkan ist eigentlich auch als solcher nicht zu erkennen, die Kraterrände fehlen, es handelt sich um eine sogenannte Caldera, einen eingestürzten Vulkan. Am Eingang wurde uns ein Führer zugewiesen, ob wir wollten oder nicht, der uns viel über den Vulkan erzählte. Ich habe zwar mittlerweile wieder alles vergessen,aber es war ganz interessant. Überall waren blubbernde Löcher, es stank gewaltig nach Schwefel und es erinnerte mich etwas an den Yellowstone Park.

Volcano St. Lucia

Nachdem wir alles gesehen hatten, wollte uns der Führer nicht mehr weglassen bzw. er wollte mitkommen und uns noch weitere Sehenswürdigkeiten zeigen, die wir sonst niemals finden würden. Einwände waren zwecklos, er setzte sich einfach zu uns ins Auto.

Soufriere hätten wir auch ohne ihn wiedergefunden, das Hotel Anse Chastanet nicht, das hat uns auch nicht interessiert, aber den Diamond Botanical Gardens Waterfall hätten wir wohl nicht so leicht entdeckt. Der Garten bestand aus Blumen, klar, was sonst, die sehr schön aussahen, mich aber nicht besonders interessierten, ich bin kein Blumenkind. Am Wasserfall sind angeblich Szenen zum Film “Superman2” gedreht worden, ich kenne den Film nicht, es hisst aber wirklich Superman Waterfall.

Wasserfall in den Diamond Minareal Bath

Unser Begleiter bekam sein Geld und wir konnten uns wieder frei bewegen. Die Pitons waren aus mehreren Himmelsrichtungen zu betrachten, sonst ist im Süden der Insel nicht sehr viel zu sehen.

Wer aus Europa direkt hier hin fliegt, sieht das alles schon im Landeanflug, der Internationale Flughafen namens Hewanorra ist hier unten. Wer mit LIAT Island-hoppt, landet in Castries.
Am Flughafen vorbei fuhren wir dann an der Ostküste der Insel wieder in den hohen Norden nach Hause. Die Strecke ist gut ausgebaut und es geht sehr viel schneller als der Weg entlang der Westküste.

 

 

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