17. Tag

17. Tag

Ich war schon früh wach und wollte mir den Sonnenaufgang ansehen, der aber leider nicht stattgefunden hat. Wie immer war es morgens bewölkt. Da sonst auch noch nichts los war, bin ich wieder für eine Stunde nach Hause gegangen und habe im Internet nach den Liedern gesucht, die ich in den letzten Tagen ständig im Radio gehört habe, z.B. Gasolina von Daddy Yankee. Wird in einem halben Jahr bestimmt auch ein Hit in Deutschland, wie überhaupt der Reggaeton demnächst auch in Europa bekannt werden wird. Bestimmt.....

Kaffee im News CafeGefrühstückt habe ich im News Cafe, wollte ich schon immer mal machen. Fazit: Sehr harte Sitze, langsame Bedienung, schwammige Kartoffeln, schlaffer Bacon, durchsichtiger Kaffee, im Glas besonders gut zu erkennen. Dafür teuer. Mit 10 $ war ich dabei. Aufgelistet in 7,75 $ fürs Breakfast, 0,70 $ Tax und 1,16 $ Tip. Zusammen 9,61 $. Auf 20 bekam ich 10 zurück, Kleingeld wird in Miami nie zurückgegeben, ist mit schon häufiger aufgefallen. Oder wie Brian letztens im Outback sagte: Watch out for the Tip, it’s on the Bill. Everytime.This is Miami........

Die Hintergrundmusik im News Cafe fand ich recht unpassend und auf Dauer nervig. Orchestrale oder klavierklimpernde Klassik.

Ansonsten konnte ich jede Menge, wahrscheinlich vom begleitenden Papa oder Sugar Daddy bezahlte, neue Titten bewundern. Sieht völlig unnatürlich aus.

Ich bevorzuge es naturell.....

 

Was Miami Beachmacht man sonst noch am letzten Tag? Ich habe mich mindestens eine Stunde lang an den Strand gelegt, bin durch die Straßen spaziert, habe alle möglichen Geschäfte durchstöbert und habe bei Fuddruckers einen 1/2lb. Burger gegessen. Gefällt mir, der Laden. Der Burger wird so gebraten, wie du ihn haben willst, Medium, Medium well, English, die mindestens 10 verschiedenen Beilagen kannst du dir selber drauf tun, serviert wird in einer riesigen Schale, etwa so groß wie eine Langspielplatte, falls sich da noch jemand dran erinnern kann.

Ein Panoramabild vom Strand habe ich auch gemacht, ist wie immer nicht besonders gelungen, aber man hat einen guten Überblick.

Irgendeinem Bettler habe ich einen $ in die Hand gedrückt, einem Kids-for-irgendwas Kid auch, einen spontanen HIV-Test habe ich abgelehnt, Koffer und Tasche gepackt, gefragt, was ein Taxi zum Airport kostet, mich mit einer Cubanerin über die Unterschiede zwischen Deutsch und Schwyzerdütsch unterhalten undundund.

Ich habe zum Abschluss meines Urlaubes eine grosse Runde über die Washington Ave, die Lincoln Road und den Ocean Drive gemacht, noch einen Jack Daniels Tower im T.G.I. Friday gegessen und kann jetzt in aller Ruhe nach Hause fliegen. Ich kenne mich jetzt wieder genauestens aus hier.

Wusstet ihr eigentlich, daß ich nach 1986-1988-1991-1993-1997 und 2000 meinen 7. längeren Miami - Aufenthalt hatte?

Egal.

Ich verabschiede mich hiermit für eine Weile von euch und melde mich vielleicht im Laufe der nächsten Woche wieder, wenn alles vorbei ist.

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