Running Order Day 1

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Wie alles begann: Nach 3 Nächten in South Beach und dem schon von Uli beschriebenen Marsch zum Schiff, dem Abgeben der Koffer, Handgepäckkontrolle, einchecken mit Empfang des SeaPasses, der gleichzeitig dein persönlicher Ausweis, Schlüssel und Karte, mit der du alles an Bord bezahlst ist, beziehen der Kabine und kurzem Spazierengehen zwecks Kennenlernens des Schiffes konnte es los gehen.

Der Pool wird abgedeckt, die Bühne aufgebaut

Draussen am Pool hatten viele Leute viel zu tun. Einer der beiden Pools musste abgedeckt, die Bühne aufgebaut werden. Durch die Feierlichkeiten in der Innenstadt Miamis kam ein Kranfahrer !!! nicht pünktlich zum Schiff, dadurch konnten diverse für die Bühne benötigte Teile nur verspätet aufgebaut werden. Egal, die Bars und das Buffet waren geöffnet und die Sonne schien ...

Die Bands sind angekommen, jetzt müssen die Instrumente nur noch zugeordnet werden.

So langsam füllte sich das Schiff - Fans und Musiker kamen gemeinsam an Bord und bezogen ihre Kabinen und Suiten.
Dann wurde es offiziell, die Seenotrettungsübung war an der Reihe, der Muster Drill. Dafür lagen Zettel im Zimmer, auf denen stand wo man anzutreten hatte. Wir mussten in die Boleros Lounge und machten uns auf die Suche.

Muster Drill

Die Übung war dann mehr oder weniger ein allgemeines Kennenlernen. Ich kannte ausser Biff Byford, Jon Schaffer und Hansi Kürsch keinen einzigen der Musiker, Uli kannte nur Sonata Arctica, vom Namen her.
Die anderen freuten sich, schon vor dem musikalischen Beginn neben ihren Idolen zu sitzen. 

Horns Up ....

Die Warnhupe wurde mit lautem Gebrüll gefeiert, dazu flogen die Pommesgabeln in die Luft.
Video - noch ein Video, von Amon Amarth persönlich gedreht.
Ein guter, fröhlicher Beginn.
Und das allerbeste: Man musste sich nicht erst vorsichtig kennenlernen sondern wusste aus dem zur Cruise gehörenden Forum, wer wie was ist und hatte gleich allerbesten Kontakt zur Hälfte der anderen Touristen. Nur viele Deutschen blieben gerne unter sich, aber das kennen wir ja....

Ein letzter Blick auf die Skyline von Miami

Ein letzter Blick auf die Skyline von Miami und es konnte losgehen - wir waren gespannt was uns in den nächsten Tagen erwartete.

Als nächstes: Alle Bands in der Reihenfolge, in der sie gespielt haben. Erstaunlich: alle angekündigten Kapellen waren wirklich da, niemand fehlte.
Die erste Band - Exodus - begann durch die Probleme beim Aufbau eine Stunde später als geplant. Aber was sind 60 Minuten in der Unendlichkeit des Seins. Die Wartezeit wurde vom Veranstalter nicht erklärt - man stand vor dem Eingang zum Theater und wartete - und wartete. Andy Piller, der Organisator des Ganzen - gab wahrscheinlich eins seiner vielen Interviews anstatt sich um seine “Kunden” zu kümmern.

Arsis


Im Spectrum war bereits alles fertig aufgebaut - Arsis hatten deshalb die Ehre, das Festival zu eröffnen. Thrash mit netten 2-stimmigen Gitarrensoli. Nach 4 Liedern hatten wir aber genug, nebenan schien es endlich los zu gehen.

Video

Exodus

Ich kannte bisher nur ein Lied von Exodus, den Toxic Waltz. Mehr muss es auch nicht sein. Nichts für unsere Ohren - obwohl wir den ganzen Set angesehen haben.
Setlist:
Beyond The Pale
Iconoclasm
Chosen Ones
A Lesson In Violence
And Then There Were None

Destruction

Die Wartezeit auf Gamma Ray überbrückten wir mit der deutschen Thrashlegende Destruction, deren Bassist Schmier das Schiff für die nächsten Tage in voller Rockstarmontur unsicher machte. Musikalisch nichts für uns, aber ich war selten so nah “dran”. Niedrige Decke, flache Bühne, ca. 1 Meter Abstand zu den Musikern, man spielt fast selber mit....

Video

Gamma Ray

Erstes Highlight: Gamma Ray mit einer bunten Mischung alter und neuer Songs, ziemlich blöden Ansagen und der Erkenntnis dass man auch kaugummikauend singen kann.

Setlist:
Gardens Of The Sinner
New World Order
Empathy
Fight
Armageddon
To The Metal
Rebellion In Dreamland
Man On A Mission

Eine unserer Lieblingsbands - Sonata Arctica - spielten als nächstes am Pool. Tolle Musik mit netten Ansagen a la “Breakfast ist the most important Beer of the Day” von Sänger Tony Kakko. Grosses Theater.....
Wenn man bedenkt dass wir uns irgendwo in der Mitte des Ozeans befanden und es dort nicht unbedingt windstill ist war konnte man die Musik gut hören, der Sound war relativ bestens, auch wenn das in den Videos nicht herauszuhören ist....

Sonata Arctica


Setlist:
Caleb
Victoria's Secret
The Last Amazing Grays
8th Commandment
Paid In Full
Juliet
Full Moon
Don't Say A Word
Vodka

Uli Jon Roth Band

Uli Jon Roth spielte im Spectrum eine Mischung aus alten Scorpions- und Hendrix-Songs. Leider mit sehr schrillem Ton, wir waren deshalb nur 10 Minuten vor Ort, die Ohren schmerzten.

Blind Guardian

Nachdem ich mich am Nachmittag schon mit den beiden Gitarristen von Blind Guardian unterhalten hatte sah ich sie jetzt zum ersten mal live auf der Bühne. Perfekt gespielt, gut gesungen, hat Spass gemacht. Der Set wurde auf 60 Minuten gekürzt um wieder in den Zeitplan zu kommen. Schade.

Into The Storm
Bright Eyes
Barbara Ann

Fear Factory

Zum Abschluß des Tages Krach aus den USA. Fear Factory begeisterten das Publikum, uns eher nicht. Not our kind of music - aber in frischer karibischer Luft mit einem eiskalten Bier in der Hand ist der Spaßfaktor trotzdem sehr hoch.
Setlist:
Shock
Edgecrusher
Smasher/Devourer
Powershifter
Fear Campaign
Acres Of Skin
Self Bias Resistor
Zero Signal
Replica

Verpasst haben wir Nevermore - spielten zeitgleich mit Exodus am Pool, im Nachhinein hätten wir lieber die ansehen sollen. Unleashed spielten ohne ihren Bassisten und Sänger Johnny Hedlund ( er wollte seine Familie mitbringen, bekam aber 14 Tage vor der Abfahrt die Mitteilung vom Veranstalter dass sein Sohn nach den Bestimmungen von Royal Caribbean 5 !!! Tage zu jung wäre und deshalb nicht mit an Bord dürfe) und behoben diesen Mangel aus “Bordmitteln”, Primortal Sänger Alan Averill und Swashbuckle’s Admiral Nobeard versuchten sich am Mikrofon. Ohne Textkenntnisse, aber nicht schlecht gemacht. Finntroll, Witchburner und Malevolent Creation waren spät in der Nacht dran - wir haben lieber Matrazenhorchdienst gemacht. Um Finntroll schade - aber immerhin hatte Uli die Jungs im Fahrstuhl getroffen und sich mit ihnen über die Bedeutung des Wortes “Kabeljau” unterhalten. Die sagten immer Kabeljau und lachten sich kaputt. Muss wohl etwas ganz anderes in Finnland sein. Einer der beiden Gitarristen (oder war es der Bassist?) war um 2:15 am frühen Morgen so besoffen dass er Probleme hatte die Gitarre zu halten - und mit dem Spielen klappte so gut wie nichts mehr. Hier ein Video - hört sich ziemlich schräg an .....

Eine videotische Zusammenfassung des Tages ist hier zu sehen. Hier sind die Bilder des Tages.

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