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Antwerpen

Was weiß ich über Antwerpen? Nichts. Eine Stadt in Belgien. Sonst nichts.
Also mal kurz gegoogelt. Der zweitgrößte Seehafen Europas und das weltweit wichtigste Zentrum für die Verarbeitung und den Handel von Diamanten. Die olympischen Sommerspiele 1920 wurden hier ausgetragen. Insgesamt also nichts was für mich auch nur von klitzekleinem Interesse wäre.

Antwerpen

Es war eine kurze Fahrt, es sind nur knapp 60 Kilometer zwischen Brüssel und Antwerpen. Eigentlich wollte ich hier auch eine Nacht bleiben, habe mich aber gestern abend schon entschieden, lieber wieder nach Hause zu fahren. Alleine in der großen Stadt macht irgendwie keinen Spaß, man geht von hier nach da, schaut hier und da hinein, geht hier oder da essen - aber eigentlich wäre es zu zweit schöner.
Am Groenplaats gibt es ein Hard Rock Cafe, hier ist also der touristische Hauptanziehungspunkt. Ab in die Garage und mal schauen was so los ist.

Antwerpen Groenplaats Parking

Man kann einen Blick auf die Liebfrauenkathedrale mit dem sehr fein gearbeiteten Turm werfen ...

Antwerpen Liebfrauenkathedrale

Antwerpen Liebfrauenkathedrale

Antwerpen Liebfrauenkathedrale

Antwerpen Rubens Statue

... und eine Statue des ortsansässigen Malers Petro Paulo Rubens (so steht es jedenfalls auf der Tafel vor der Statue) bewundern. Mir waren seine Bilder bis jetzt nicht bekannt, aber den Begriff “Rubens-Figur” hatte ich schon gehört. Ich weiß nicht ob es damals schon einen Schlankheitswahn gab, aber eher wohl nicht. Man war froh wenn es überhaupt etwas zu essen gab, und seine Modelle waren recht gut im Futter, man konnte gut erkennen welches Geschlecht gezeichnet wurde. Heutzutage sehen viele Frauen ja wie aus einem Skelett-Katalog entsprungen aus.

Das Rubenshuis ist ca. 700 Meter weiter, wer sich für Malerei interessiert wird dort unbedingt vorbei schauen.

Was gibt’s noch? Das Toneelhuis ...

Antwerpen Toneelhuis

... die Antwerpen Nationale Bank ...

Antwerpen Nationale Bank

... der Boerentoren, dem man im Bild seine 97 Meter Höhe nicht ansieht.

Antwerpen Boerentoren

Das Diamantenviertel ist streng bewacht, in die meisten Gebäude kommt man nur als Juwelenhändler rein. Einfach kaufen geht hier eher nicht - es wird gehandelt und geschliffen, aber nicht zu Schmuck verarbeitet. Touren werden allerdings angeboten.

Ich hatte genug gesehen - noch ein kurzes Frühstück und dann ging’s wieder nach Hause.

Antwerpen Diamond Capital since 1447

Was mir auf dem Hinweg nicht aufgefallen war: unglaublich was auf den Straßen los ist. Genau so viele LKW's alswie PKW's, davon ca. 50% mit polnischem Kennzeichen. Mit dem Umstieg auf die Bahn war es wohl nix....

Auf niederländischen Autobahnen sollte man sich strikt an die zulässigen Höchstgeschwindigkeitsregeln halten.
Warum? 
5 km/h zu schnell: 29 Euro
10 km/hzu schnell: 63 Euro
20 km/hzu schnell: 172 Euro
30 km/hzu schnell: 301 Euro
Handy am Steuerab 140 Euro

auf der Autobahn mittags um 1

Das war’s. Nach 298 Kilometern, insgesamt waren es 598, bin ich wieder zu Hause gelandet und fahre beim nächsten Mal mit Uli in die nächstgrößere Stadt um etwas zu besichtigen.

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