City of Sydney

Der nächste Morgen begann mit einem Erkundungsspaziergang. Das Hotel liegt direkt am Hyde Park, der am äusseren Rand der Innnenstadt liegt. Meine erste Begegnung mit einem australischen Ureinwohner war mit einem Ibis, der vor dem Hotel auf Futtersuche war.

Ein australischer Ureinwohner - ein Ibis

Cpt. Cook ist überall auf der Welt denkmalig verewigt.

Ich hatte im Internet nachgesehen, wo ich überhaupt wohne und in welcher Richtung etwas zu sehen ist. Ergebnis: Immer den Hydepark entlang, irgendwann kommt das Wasser und der Circular Quay, von wo aus die Fähren abfahren. Was ich bei mehreren Spaziergängen durch die Stadt gesehen habe kann man - incl. ein paar Infos - auf dieser Seite bestaunen.
Die Cpt. Cook Statue steht auf einem grossen Granitfundament, das aus einem Steinbruch aus Moruya, 120 Meilen entfernt, kommt. Es ist ein grosser Block, der 15-18 Tonnen schwer ist. Da kein Flaschenzug für so einen grossen Brocken existierte, wurde er zum Kai am Moruya River gebracht, indem man in über die hölzernen Gleise einer Buschbahnlinie “rollte”. Nach 6 Tagen waren die 3 Meilen geschafft.
Ein 80 Tonnen Schoner namens “Settler’s Friend” brachte den Block nach Sydney. Er war allerdings zu gross und passte nur zu einem Viertel in die Ladeluke, der Rest blieb über Deck. Unterwegs kollidierte das Schiff mit einem anderen - erreichte aber Port Jackson schwer beschädigt, wo der Block ausgeladen werden konnte. Und jetzt steht er im Hydepark und sieht so aus als wäre alles ganz einfach gewesen.

Der Park gefiel mir gut, auch wenn es nicht viel anders war als im Bochumer Stadtpark. Aber Australien scheint nicht nur aus rotem Outback sondern auch aus ganz normaler Landschaft zu bestehen. Erstaunlich....

Vorbei an der Queen Victoria Statue und diversen Hochhäusern schlenderte ich durch den königlichen botanischen Garten und erreichte nach ca. 40 Minuten den Fährhafen. Der wird aber auf einer anderen Seite beschrieben, hier geht’s weiter mit ein paar sydneyschen Häusern.

Queen Victoria

Das spitze Haus links ist die deutsche Bank

 

St. James Church

St. James Church, ursprünglich als Gerichtsgebäude gebaut.

Customs House Sydney

Das 1845 erbaute Customs House - heute wird hier nichts mehr verzollt, sondern Bücher ausgeliehen, gut gegessen und getrunken.

QVB - Queen Victoria Building - Sydney

QVB - das Queen Victoria Building. Riesiges im viktorianischen Stil erbautes Shopping Center mit ebenso riesigem Food Court.

QVB - Queen Victoria Building - Sydney

Sydney Tower

Der 1981 fertiggestellte Sydney Tower - mit 305 Metern zweithöchster Turm auf der Südhalbkugel der Erde. Für 25 AUD hat man einen hohen Blick über Sydney und die weitere Umgebung, für etwas mehr Geld kann man auf den Skywalk, einer Art Brücke, die aussen am Turm angebracht ist. Nichts für Leute mit Höhenkoller.
Zwei Restaurants und ein Cafe gibt es auch, ob man dafür Eintritt zahlen muss, oder wenigstens die Fahrstuhlfahrt, ist mir nicht bekannt, ich hab mich nicht so genau darum gekümmert.....
 

Sydney Skyline mit dem Sydney Tower

Chinatown - besteht hauptsächlich aus Restaurants und Chinesen, die einen in selbige locken wollen. Nicht sehenswert...

Sydney Chinatown

Wer aus der Innenstadt kommt erreicht den Darling Harbour über die Pyrmont Bridge, erbaut von Jim “Butt” Pyrmont von 1899 bis 1902.
Dieser Hafen, aus einem alten Werftgelände entstanden, ist ein riesiges Unterhaltungsviertel für jeden Geschmack.

syd84

Wo kann man hin im Darling Harbour?
Sydney Aquarium
Australian National Maritime Museum
Powerhouse Museum
ICC
Cockle Bay Wharf und King Street Wharf mit vielen Bars und Restaurants
Harbourside Shopping Center
Wildlife World
Sydney Entertainment Centre, mit knapp 10.000 Sitzen für Konzerte und Events.
 

syd85

Was mir sehr gut gefallen hat: Alle angezeigten Preise sind Endpreise, es kommen keine zusätzlichen Steuern oder Gebühren dazu. Wenn man häufiger in Amerika unterwegs ist erstaunt das sehr. Dazu ist es recht billig, Hemden von Firmen wie Quiksilver oder Billabong kosten umgerechnet ca. 20 €, ein burgeriges Essen beim Macca um die Ecke 3 €.
Diese Preise variieren auch nur sehr schwach, es kostet am Flughafen genau so viel wie im kleinen Laden in einer Seitenstrasse Sydneys.
Australienkenner haben mir zwar gesagt dass mittlerweile alles so teuer wäre - aber für mich ist es trotzdem noch billig. Ausser: Zahlungen mit Kreditkarte werden nicht gerne gesehen bzw. kosten häufig zusätzliche Prozente. Ich habe deshalb überall nur mit Bargeld bezahlt, das man problemlos an allen Bankautomaten bekommt.

Eine Info, die mit meinem Urlaub nichts zu tun hat. Bei offiziellen Anlässen serviert die Stadt Sydney keine Tim Tams mehr, das sind australische Schokoladenkekse. Grund: Der darin enthaltene Kakao stammt von der Elfenbeinküste, wo Kinderarbeit ein Problem ist. Wenn man das auf alle Länder, in denen Kinderarbeit usus ist umsetzen würde gäbe es NICHTS mehr zu essen und nichts mehr zum anziehen. Ein Beispiel, wie man es mit der politischen Korrektheit übertreiben kann.
Immerhin gab es damals noch keine Genderierung, ein Zigeunerschnitzel war noch nicht rassistisch und überhaupt war die Welt noch halbwegs in Ordnung....

Was man noch wissen sollte: Ein Bottle Shop ist ein Laden, in dem es alkoholische Getränke gibt. Hat ein Restaurant keine Lizenz zum Alkoholausschank, kannst du deine eigenen Getränke mitbringen, BYO - bring your Own, kostet dann ein geringes Cork-Fee.

Bars und Pubs gibt's an jeder Ecke

Sydney

Darling Harbour

Die 1881 erbaute deutsche evangelische Martin Luther Kirche

irgendein Haus - irgendwo in der Stadt

 

 

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